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Der Firmenwagen - Für Vertriebler und Kundendienst-Leute kann km-Geld attraktiver sein als ein Firmenauto
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Für Vertriebler und Kundendienst-Leute kann km-Geld attraktiver sein als ein Firmenauto
06. Januar 2011
 
Ein Firmenauto ist schön, kostet aber viel Steuern. Vor allem bei Mitarbeitern, die weit weg von der Firma wohnen. Es kann für den Mitarbeiter oftmals attraktiver sein, wenn er sein eigenes Auto kauft und stattdessen die gefahrenen Kilometer mit 30 Cent (oder einem höheren Satz, den er nachweisen muss) abrechnet.

Rechnen wir mal nach: Ein Mitarbeiter mit 40 000 Euro-Auto und 30 km Entfernung zur Firma versteuert im Monat 760 Euro und zahlt darauf 350 bis 400 Euro Abgaben. Fährt er im Monat 3000 km für die Firma und beläuft sich sein km-Satz auf 45 Cent, kann der Mann 1350 Euro netto (!) im Monat als Kilometergeld bekommen. Zusammen mit der Steuerersparnis (350 Euro), sind das 1700 Euro netto mehr. Und selbst, falls ein Firmenwagen doch günstiger wäre, unterschätzen Sie nicht die Motivationswirkung eines hohen Nettogehaltes!

Wichtig: Wollen Sie mehr als 30 Cent je Kilometer steuerfrei auszahlen, muss Ihr Mitarbeiter über 12 Monate seine Gesamtkosten ermitteln und Ihnen die Berechnung vorlegen. Den so ermittelten Satz dürfen Sie so lange verwenden, "bis sich die Verhältnisse wesentlich ändern." (R 9.5 LStR)

 

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