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Kaum eine Regierung kann sich nach der Wahl an ihre alten Versprechungen erinnern. Schwarz-Gelb macht da keine Ausnahme. Auch der Bereich Firmenwagen ist hiervon betroffen. Der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag enthielt zwar die Aussage, dass man die"…Angemessenheit der Besteuerung des geldwerten Vorteils aus der Privatnutzung betrieblicher Fahrzeuge überprüfen" will.
Ob es dazu kommen wird, da ist Der-Firmenwagen.de eher pessimistisch: Denn ein Abstellen auf den echten Kaufpreis statt den Listenpreis wäre mit massiven Steuerausfällen verbunden und würde auf eine Begünstigung von Gebrauchtwagen zu Lasten des Neuwagenverkaufs hinauslaufen. Zudem wäre die steuerliche Abwicklung - insbesondere bei Leasing-Autos - in der Praxis sehr kompliziert (denn welcher Preis soll dann maßgeblich sein?).
Zuguterletzt würde die Opposition eine solche Absenkung des geldwerten Vorteils politisch massiv als "Steuergeschenk für die Auto-Lobby" angreifen.
Firmenwagen-Nutzer und deren Chefs müssen sich also darauf einstellen, auch 2011 mit den jetzigen Regeln weiterzuleben.
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